Quellen

Nachfolgend stellen wir Ihnen Informationsquellen für Ihre eigenen Recherchen und zur Meinungsbildung zur Verfügung. Erstellt mit Unterstützung der Plattform RESPEKT, Ärzten für Aufklärung Deutschland und Dr. Peter F. Mayer. Die Seite wird fortlaufend aktualisiert.

Weitere seriöse Informationsquellen:
Swiss Policy Research
Blog von Dr. Peter F. Mayer (tkp.at)

Mund-Nasen-Schutz

Nachfolgend eine Liste zu wissenschaftlichen Studien, welche sich mit dem Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen/MNB (insbesondere in Bezug auf Viren) befassen.

Studie in international renommierter pädiatrischer Fachzeitschrift JAMA Pediatrics belegt: Massiv erhöhte CO2-Werte in der Einatemluft bei maskentragenden Kindern
Die Ergebnisse einer am 30.06.2021 in der international renommierten pädiatrischen Fachzeitschrift „JAMA Pediatrics“ veröffentlichten Studie mit dem Titel „Experimental Assessment of Carbon Dioxide Content in Inhaled Air With or Without Face Masks in Healthy Children- A Randomized Clinical Trial“ zeigen eindrucksvoll, dass sich schon nach wenigen Minuten des Maskentragens der Kohlendioxidgehalt der Einatemluft um durchschnittlich das 6-fache von dem erhöht, was das Umweltbundesamt als gesundheitsgefährdend einstuft.
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Videokommentar

Deutsche Meta-Studie beweist massive Schädigung durch Masken
Es gibt keine sauber durchgeführten Studien, die irgendeinen Nutzen von Masken – egal welchen – nachweisen. Dagegen gibt es wissenschaftlich saubere Studien, wie die große dänische, die zeigen, dass es keinen Unterschied beim Anteil der Infektionen zwischen Maskenträgern und maskenfreien Personen gibt. Diese neue deutsche Meta-Studie (Is a Mask That Covers the Mouth and Nose Free from Undesirable Side Effects in Everyday Use and Free of Potential Hazards?) zeigt dagegen ein umfangreiches Schadenspotenzial der Masken für ihre Träger.
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Studien von Stanford und CDC: Masken unwirksam gegen Infektion und gesundheitsschädlich
Eine kürzlich veröffentlichte Stanford-Studie zeigt, dass Masken absolut nichts zur Verhinderung der Ausbreitung von Corona Infektionen beitragen und ihre Verwendung sogar schädlich ist. Damit kommt sie zum gleichen Ergebnis wie mittlerweile viele andere Untersuchungen.  Eine Studie des CDC vom Juni 2020 hatte ähnliche Ergebnisse hinsichtlich Schädlichkeit gezeigt.
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FFP2 Maskenpflicht schadet mehr als das sie nützt
Aus Sicht der DGKH (Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene) ist die FFP2-Maskenpflicht sehr kritisch zu sehen und bedarf dringend einer Überprüfung. Sie gefährdet mehr als das sie nützt. Die DGKH hat bereits im Januar anlässlich des Beschlusses in Bayern, eine FFP2-Maskenpflicht in der Öffentlichkeit einzuführen, kritisch Stellung genommen und wiederholt diese Kritik jetzt noch einmal.
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Are Face Masks Effective? The Evidence.
Die Webseite „Swiss Policy Research“ publiziert einen Überblick über die aktuellen Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Gesichtsmasken.

„Bisher fanden die meisten Studien kaum oder gar keine Hinweise auf die Wirksamkeit von Stoffmasken in der Allgemeinbevölkerung, weder als persönliche Schutzausrüstung, noch als Quellenkontrolle.“

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Ergebnisse der Maskendiagnostik eines Kinderarztes
Der Kinderarzt Eugen Janzen fasst seine Gedanken und Beobachtungen zum Gebrauch eines   Mund-Nasen-Schutzes (MNS) für Kinder zusammen.
Er kommt zum Schluss, dass eine allgemeine Maskenpflicht ohne Berücksichtigung möglicher körperlicher Gegebenheiten oder psychischer Auswirkungen auf das individuelle Kind aus seiner medizinischen Sicht unvertretbar ist. Die Frage, ob eine Maske getragen werden kann oder nicht, kann nur eine individuelle Einzelfallentscheidung sein.

„Ein genereller Zwang, einschließlich psychosozialem Drucks durch Lehrer, Schulleiter oder Politiker, eine Maske zu tragen, egal, ob das Kind darunter leidet oder nicht, muss deshalb endlich aufhören! Wir schädigen auch die Psyche vieler Kinder. Darunter leiden auch Eltern und Geschwister und die Eltern-KInd-Beziehung. Viele Menschen sehen in diesen Zwang einen Angriff auf die psychische und körperliche Unversehrtheit der Kinder, viele entwickeln sogar Symptome einer Depression.“

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Effectiveness of Adding a Mask Recommendation to Other Public Health Measures to Prevent SARS-CoV-2 Infection in Danish Mask Wearers
Eine neue Studie aus Dänemark hat bestätigt, dass Masken nicht vor der Übertragung einer Corona Infektion schützen. 3.000 Menschen haben an der Studie teilgenommen. Sie wurden zufällig in eine der Gruppen zugeteilt, entweder immer eine Maske zu tragen, wenn sie mit anderen im Kontakt waren oder keine Maske zu tragen. Das Ergebnis ergab keinen Unterschied.
the difference observed was not statistically significant, the 95% CIs are compatible with a 46% reduction to a 23% increase in infection.
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Nonpharmaceutical Measures for Pandemic Influenza in Nonhealthcare Settings
Gemäss CDC (Center of Desease Control and Prevention) gibt es keine Hinweise darauf, dass Hand Hygiene und MNS einen wesentlichen Einfluss auf die Übertragung des Influenza Virus haben.
The CDC journal Emerging Infectious Diseases • www.cdc.gov/eid • vol 26, No. 5, pages 967-975, May 2020 says the face masks and hand hygiene don’t work.
hand hygiene or face masks, evidence from 14 randomized controlled trials of these measures did not support a substantial effect on transmission of laboratory-confirmed influenza. We similarly found limited evidence on the effectiveness of improved hygiene and environmental cleaning …
We did not find evidence that surgical-type face masks are effective in reducing laboratory-confirmed influenza transmission, either when worn by infected persons (source control) or by persons in the general community to reduce their susceptibility
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Carbon dioxide toxicity and climate change: a major unapprehended risk for human health (Okt 2020)
Ein Arbeitspapier der Australian National University beschreibt u.a. die Auswirkungen von hohen CO2 Konzentrationen (die sich beim Tragen eines MNS nachweislich ergeben, siehe Gutachten Ing. Dr. Traindl) auf den menschlichen Organismus.

Gesundheitliche Auswirkungen einer kurzzeitigen Exposition gegenüber hohen CO2-Konzentrationen:

Das Einatmen von zu viel CO2 führt zu einem hohen CO2-Gehalt im Blut (Hyperkapnie), der mit einem Absinken des pH-Werts im Blut (erhöhter Säuregehalt) einhergeht, was zu einem Zustand führt, der als Azidose bekannt ist. Die Absenkung des Blut- und Gewebe-pH-Wertes hat Auswirkungen auf das Atmungs-, Herz-Kreislauf- und Zentralnervensystem (ZNS) (Eckenhoff und Longnecker 1995). Änderungen des pH-Wertes wirken direkt und indirekt auf diese Systeme und führen zu Effekten wie Zittern, Kopfschmerzen, Hyperventilation, Sehstörungen und Beeinträchtigungen des ZNS. In Bezug auf die Sicherheit von Arbeitnehmern hat die US Occupational Safety and Health Administration einen zulässigen Expositionsgrenzwert (PEL) für CO2 von 5.000 parts per million (ppm) (oder 0,5 %) über einen 8-Stunden-Arbeitstag festgelegt (OSHA 2012). Sie berichten, dass eine CO2-Belastung oberhalb dieses Wertes zu Konzentrationsproblemen, erhöhter Herzfrequenz, Atemproblemen, Kopfschmerzen und Schwindel führen kann.

Kurzzeitige Expositionen von 1-5 % CO2 haben bei Menschen und Tieren nachweislich Symptome wie Dyspnoe (Kurzatmigkeit), veränderte Atmung, Azidose, Zittern, Schmerzen im Zwischenrippenraum, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Lungenschäden, erhöhten Blutdruck, Knochenabbau, verminderte Fruchtbarkeit, Veränderungen der Urin- und Blutchemie sowie unberechenbares Verhalten hervorgerufen (Halperin 2007; Rice 2004; Guais et al. 2011; Schaefer et al. 1963; Yang et al. 1997). Diese CO2-Werte lösen auch Panikattacken aus, unterbrechen die Prozesse von Stoffwechselenzymen und stören normale Zellteilungsprozesse (Colasanti et al. 2008; Guais et al. 2011; Abolhassani et al. 2009).
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Maskentragepflicht für Kinder in Schulen ist nicht das gelindeste Mittel zur Eindämmung einer Virenverbreitung (Ing. Dr. Helmut Traindl)
Zielsetzung des vorliegenden Artikels ist die Zusammenfassung der derzeitigen gesetzlichen Regelungen und ihrer Grundlagen. Der Artikel zeigt auf, dass Obsorge- und Aufsichtspflichten verletzt werden, dass Straftaten wie Nötigung und Körperverletzung mit Hinweis auf die COVID-19-Schulverordnung 2020/21 durchgeführt werden,  die Remonstrationspflicht durch Lehrer, Lehrerinnen, Schuldirektoren und Schuldirektorinnen vielfach nicht ausgeübt wird und der im Staatsgrundgesetz in Artikel 2 festgelegt Gleichheitsgrundsatz in der COVID-19-Schul- verordnung 2020/21 missachtet wird.
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Literatur-Recherche: Gefährdung durch die Verwendung einer Mund-Nasen-Bedeckung (MNB1) bei Kindern und Jugendlichen?
In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Diskussionen bezüglich des Nutzens und des Schadens einer Mund-Nasen-Bedeckung2 (MNB) geführt. So änderte sich die Empfehlung von «in der breiten Bevölkerung kontraproduktiv» zu «unnötig», zu «möglicherweise schützend», zu «schützt», zur «dringenden Empfehlung» und letztlich zur «Tragepflicht».

Es verwundert nicht, dass diese Diskussion nicht nur wissenschaftlich, sondern auch politisch und emotional geführt wird. Die Maskenpflicht ist nun in vielen Bundesländern auf Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersstufen ausgeweitet worden. Doch wie steht es um die Abschätzung der Verhältnismäßigkeit und vor allem der Unbedenklichkeit bei der Anwendung einer MNB bei Kindern und Jugendlichen?
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Ist der Gebrauch von Mund-Nasen-Bedeckungen in der Gesamtbevölkerung eher schädlich als nützlich unter Berücksichtigung der CO2 Konzentration?
Seit 4. November 2020 besteht in Italien eine allgemeine Pflicht zum Gebrauch einer Mund- Nasen-Bedeckung (kurz MNB) bei Kindern ab 6 Jahren, sowohl im Freien als auch in Innenräumen, ebenso für die gesamte Dauer des Unterrichts, um die Ausbreitung des Sars-Cov-2 Virus in der Bevölkerung in Schach zu halten. Um festzustellen, ob die oft von Patienten beklagten Symptome wie Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Atembeschwerden, Schwindel, Halsschmerzen wirklich auf das längerfristige Tragen einer MNB zurückzuführen sind, haben wir Tests zur Feststellung von der tatsächlichen Konzentration von Kohlendioxid (kurz CO2) unter der MNB durchgeführt. Es ist nun die vorliegende Arbeit entstanden, in der das Mikroambiente, sowie im Besonderen die CO2 -Konzentration unter der MNB untersucht wird, in der Annahme, dass eben jenes CO2 -Gas die genannten Beschwerden hervorbringt.
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Gutachten zu Kohlendioxid-Messungen der Luft unter MNS-Masken (Ing. Dr. Helmut Traindl)
Am 08.09.2020 wurden vom Ingenieurbüro „Traindl-consult“ Messungen der Kohlendioxid-Konzentration unter MNS-Masken bei drei Versuchspersonen durchgeführt. Die Untersuchungen wurden in Form eines Videos dokumentiert und am 11.09.2020 durch eine Verbreitung über das Internet einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im vorliegenden Gutachten werden die Ergebnisse der Messungen sowie deren Beurteilung in schriftlicher Form detailliert dokumentiert. Das Video, das unter https://vimeo.com/457543475 einsehbar ist, ist Teil des Gutachtens.
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Gesetzliche Tragedauer und Pausenregelung für MNS-Bedeckung und FFP2-Masken (Ing. Dr. Helmut Traindl)
Zielsetzung des vorliegenden Artikels ist die Zusammenfassung der derzeitigen gesetzlichen Regelungen und ihrer Grundlagen. Dies ist notwendig geworden, da bei den öffentlich zugänglichen Informationen auf den Webseiten von Arbeitsinspektion und AUVA, die für betroffene Arbeitnehmer relevanten Informationen teilweise nur bruchstückhaft vorhanden oder die Quellenangaben für Personen, die nicht mit dem Thema „Arbeitsschutz“ vertraut sind, nur schwer zugänglich sind.
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01 – ORR 1981
Studie von Dr. Neil Orr, die 1981 in den Annals of the Royal College of Surgeons of England veröffentlicht wurde.
Dr. Orr war Chirurg in der Multiplels Surgical Unit in Colchester. Sechs Monate lang, von März bis August 1980, beschlossen die Chirurgen und das Personal dieser Einheit zu prüfen, was passieren würde, wenn sie während der Operationen keine Masken tragen würden.
Sie trugen sechs Monate lang keine Masken und verglichen die Rate der chirurgischen Wundinfektionen von März bis August 1980 mit der Rate der Wundinfektionen von März bis August der vorangegangenen vier Jahre.
Sie stellten zu ihrem Erstaunen fest, dass, wenn niemand während der Operationen Masken trug, die Rate der Wundinfektionen weniger als halb so hoch war wie die, wenn alle Masken trugen.
Ihre Schlussfolgerung: „Es scheint, dass eine minimale Kontamination am besten erreicht werden kann, wenn überhaupt keine Maske getragen wird“ und dass das Tragen einer Maske während der Operation „ein Standardverfahren ist, auf das man verzichten könnte“.
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02 – RITTER ET AL. 1975
Ritter et al. stellten zuvor im Jahr 1975 fest, dass „das Tragen einer chirurgischen Gesichtsmaske keinen Einfluss auf die gesamte Umgebungskontamination im Operationssaal hatte“
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03 – HA’ERI & WILEY 1980
Ha’eri und Wiley brachten 1980 in 20 Operationen Mikrosphären aus menschlichem Albumin auf das Innere von Operationsmasken auf. Am Ende jeder Operation wurden die Wundspülungen unter dem Mikroskop untersucht. In allen Experimenten wurde eine Partikelkontamination der Wunde nachgewiesen.
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04 – LASLETT & SABIN 1989
Laslett und Sabin stellten 1989 fest, dass Kappen und Masken während der Herzkatheterisierung nicht erforderlich waren. „Bei keinem Patienten wurden Infektionen gefunden, unabhängig davon, ob eine Kappe oder Maske verwendet wurde“, schrieben sie. Sjøl und Kelbaek kamen 2002 zu derselben Schlussfolgerung.
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05 – TUNEVALL 1991
In der Studie von Tunevall aus dem Jahr 1991 trug ein allgemeinchirurgisches Team bei der Hälfte seiner Operationen zwei Jahre lang keine Maske. Nach 1.537 mit Masken durchgeführten Operationen lag die Wundinfektionsrate bei 4,7%, während nach 1.551 Operationen ohne Masken die Wundinfektionsrate nur 3,5% betrug.
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06 – SKINNER & SUTTON 2001
Eine Untersuchung von Skinner und Sutton im Jahr 2001 kam zu dem Schluss, dass „die Evidenz für die Einstellung der Verwendung von chirurgischen Gesichtsmasken durch Anästhesisten stärker zu sein scheint als die verfügbaren Beweise für ihre weitere Verwendung“.
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07 – LAHME ET AL. 2001
Lahme et al. schrieben 2001, dass „chirurgische Gesichtsmasken, die von Patienten während der Regionalanästhesie getragen wurden, in unserer Studie die Konzentration luftübertragener Bakterien über dem Operationsfeld nicht reduzierten. Daher sind sie entbehrlich“.
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08 – FIGUEIREDO ET AL. 2001
Figueiredo et al. berichteten 2001, dass in den fünf Jahren, in denen die Peritonealdialyse ohne Masken durchgeführt wurde, die Peritonitis-Raten auf ihrer Station sich nicht von den Raten in Krankenhäusern unterschieden, in denen Masken getragen wurden.
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09 – BAHLI 2009
Bahli führte 2009 eine systematische Literaturrecherche durch und stellte fest, dass „kein signifikanter Unterschied in der Inzidenz von postoperativen Wundinfektionen zwischen Gruppen mit Masken und Gruppen, die ohne Masken operiert wurden, beobachtet wurde“.
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10 – SELLDEN 2010
Die Chirurgen des Karolinska-Instituts in Schweden erkannten den Mangel an Evidenz für die Verwendung von Masken und stellten 2010 die Verwendung von Masken für Anästhesisten und anderes ungeschrubbtes Personal im Operationssaal ein. „Unsere Entscheidung, keine routinemäßigen chirurgischen Masken mehr für nicht chirurgisch geschrubbtes Personal im Operationssaal zu verlangen, ist eine Abweichung von der üblichen Praxis. Aber die Beweise zur Unterstützung dieser Praxis existieren nicht“, schrieb Dr. Eva Sellden.
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11 – WEBSTER ET AL. 2010
Webster et al. berichteten 2010 über geburtshilfliche, gynäkologische, allgemeine, orthopädische, brust- und urologische Operationen, die an 827 Patienten durchgeführt wurden. Alle nicht geschrubbten Mitarbeiter trugen bei der Hälfte der Operationen Masken, und keiner der nicht geschrubbten Mitarbeiter trug bei der Hälfte der Operationen eine Maske. Die Infektionsraten stiegen nicht an, wenn das ungeschrubbte OP-Personal keine Gesichtsmaske trug.
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12 – LIPP & EDWARDS 2014
Lipp und Edwards überprüften 2014 die chirurgische Literatur und stellten fest, dass „in keiner der Studien ein statistisch signifikanter Unterschied in der Infektionsrate zwischen der maskierten und der unmaskierten Gruppe bestand“. Vincent und Edwards aktualisierten diese Übersicht 2016, und die Schlussfolgerung war die gleiche.
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13 – CAROE 2014
Carøe schrieb in einer 2014 erschienenen Übersicht, die auf vier Studien und 6.006 Patienten basierte, dass „keine der vier Studien einen Unterschied in der Anzahl der postoperativen Infektionen feststellte, unabhängig davon, ob Sie eine chirurgische Maske verwendeten oder nicht“.
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14 – SALASSA & SWIONTKOWSKI 2014
Salassa und Swiontkowski untersuchten 2014 die Notwendigkeit von Peelings, Masken und Kopfbedeckungen im Operationssaal und kamen zu dem Schluss, dass „es keinen Beweis dafür gibt, dass diese Maßnahmen die Prävalenz von Infektionen an der Operationsstelle verringern“.
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15 – DA ZHOU ET AL. 2015
Da Zhou et al. kamen bei der Durchsicht der Literatur im Jahr 2015 zu dem Schluss, dass „es keine substanziellen Beweise für die Behauptung gibt, dass Gesichtsmasken entweder den Patienten oder den Chirurgen vor infektiöser Kontamination schützen“.
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16 – JEFFERSON ET AL. 2020
Jefferson et al. stellten 2020 in einer Metaanalyse fest, „dass Gesichtsmasken keine nachweisbare Wirkung gegen die Übertragung von Virusinfektionen haben.“
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17 – XIAO ET AL. 2020
Eine Metaanalyse von Xiao et al. aus dem Jahr 2020 ergab, dass Beweise aus randomisierten kontrollierten Studien mit Gesichtsmasken keinen wesentlichen Effekt auf die Übertragung der im Labor bestätigten Influenza unterstützen – weder wenn sie von infizierten Personen, noch von Personen aus der allgemeinen Bevölkerung getragen werden.“
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18 – OXFORD CEBM 2020
Eine Überprüfung durch das Oxford Centre for Evidence-Based Medicine vom Juli 2020 ergab, „dass es keinen Beweis für die Wirksamkeit von Stoffmasken gegen Virusinfektion oder Virusübertragung gibt.“
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19 – WIELAND 2020
Eine Studie von Thomas Wieland aus dem Juni 2020 „fand keine Wirkung der Einführung von Maskenpflicht und öffentlichen Verkehrsmitteln.“
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20 – UNI EAST ANGLIA 2020
Eine länderübergreifende Studie der University of East Anglia ergab 2020, „dass eine Maskenpflicht keinen Nutzen bringt und sogar das Infektionsrisiko erhöhen kann. In drei von 31 studien wurde eine sehr leicht verringerte Wahrscheinlichkeit festgestellt an einer grippe ähnlichen Krankheit zu erkranken.“
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21 – BROSSEAU & SIETSEMA 2020
Die im April 2020 von Brosseau und Sietsema (Professorinnen für Atemwegs- und Infektionskrankheiten) an der University of Illinois durchgeführte Untersuchung kam zu dem Schluss: „dass Gesichtsmasken im Alltag keine Wirkung haben. Weder als Selbstschutz noch zum Schutz Dritter.“
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22 – RADONOVICH ET AL. 2019
Eine 2011 bis 2016 durchgeführte Studie von Radonovich et al. mit 2.862 Teilnehmern zeigte, „dass sowohl N95 Atemschutzmasken, als auch Operationsmasken, zu keinem signifikanten Unterschied im Auftreten der im Labor bestätigten Influenza führten.“
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23 – SMITH ET AL. 2016
Eine 2016 von Smith et al. durchgeführte Metaanalyse ergab: „dass sowohl randomisierte kontrollierte Studien, als auch Beobachtungsstudien zu N95 Atemschutzmasken und Operationmasken, die von medizinischem Personal verwendet werden, keinen Nutzen gegen die Übertragung von akuten Atemwegsinfektionen zeigten.“
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24 – BIN-REZA ET AL. 2011
Eine 2011 von bin-Reza et al. durchgeführte Metaanalyse von 17 Studien zu Masken und Wirkung auf die Übertragung von Influenza ergab: „dass keine der Studien eine schlüssige Beziehung zwischen dem Gebrauch von Masken, Atemschutzmasken und dem Schutz vor einer Influenzainfektion hergestellt hat. Die Verwendung von Gesichtsmasken erwies sich im Vergleich zu kontrollen ohne Gesichtsmaske bei medizinischem Personal ebenfalls als nicht schützend vor Erkältungen.“
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25 – ONISHI 2020
Eine im Juli 2020 vom japanischen Forscher Onishi durchgeführte Untersuchung ergab: „dass Stoffmasken aufgrund ihrer großen Porengröße und der allgemein schlechten Passform keinen Schutz gegen Corona-Viren bieten.“
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26 – CHANDRASEKARANG & FERNANDEZ 2020
Eine 2020 von Chandrasekarang und Fernandez durchgeführte Studie befasste sich mit den negativen Auswirkungen des Masketragens. Neben einem falschen Gefühl von Sicherheit sind dies vor allem physische Folgen, wie die dass das Lungenkreislauf,- und Immunsystem durch Gesichtsmasken bei körperlicher Aktivität stark belastet werden können, da u.a. der CO2-Austausch reduziert wird. Als Folge einer Hyperkapnie kann es u.a. zu einer Überlastung des Herzens und zur metabolische Azidose kommen.
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27 – PERSON ET AL. 2017
Eine von Person et al. 2017 publizierte Studie ergab: „dass Stoffmasken von 97 % der Partikel durchdrungen werden und das Infektionsrisiko erhöhen können, indem sie Feuchtigkeit zurückhalten oder wiederholt verwendet werden. Chirurgische Maskenträger hatten nach einem sechsminütigen Fußmarsch eine signifikant höhere Atemnot als nicht Maskenträger. 19 % der Träger von N95 Atemschutzmasken entwickelten verschiedene Grade von Sauerstoffmangel im Blut.“
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28 – BEDER ET AL. 2008
Eine Studie von Beder et al. aus dem Jahr 2008 ergab, „dass Chirurgen nach Operationen, die sogar nur 30 Minuten dauerten, eine verminderte Sauerstoffsättigung hatten.“
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29 – KLOMPAS ET AL. 2020
Im Leitartikel des New England Journal of Medicine zum Thema „Maskengebrauch in der Covid-19-Zeit“ wird von Klompas et al. im April 2020 u.a. vorgebracht: „Wir wissen, dass das Tragen einer Maske außerhalb von Gesundheitseinrichtungen wenn überhaupt nur wenig Schutz vor Infektionen bietet. Viele Staaten die im Frühjahr oder Frühsommer in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften obligatorische Gesichtsmasken einführten, wie Kalifornien, Argentinien, Spanien und Japan, verzeichneten ab Juli immer noch einen starken Anstieg von Infektionen.“
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30 – HOWARD ET AL. 2020
Literaturreview zur Wirksamkeit des Maskentragens in der Öffentlichkeit, um die Pandemie einzudämmen, mit dem Ziel der Politik eine Entscheidungshilfe zu geben. Die Autoren werten in diesem Review Literatur zu den Bereichen: Übertragungseigenschaften von COVID-19, Filtereigenschaften und Wirksamkeit von Masken, geschätzte Auswirkungen des weit verbreiteten Gebrauchs von Masken in der Bevölkerung und soziologische Überlegungen zur Politik des Maskentragens aus.

Schlussfolgerung der Autoren: Das Tragen von Alltagsmasken kann zusammen mit anderen Maßnahmen ein Mittel zur Reduzierung der Virusübertragung in der Gemeinschaft sein.
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31 – BRAINARD ET AL. 2020
Systematischer Review von 31 Studien (RCTs und Beobachtungsstudien) zum Sinn des Maskentragens in der Öffentlichkeit.

Schlussfolgerung der Autoren: Die Evidenz für das Maskentragen ist nicht stark genug, um eine weit verbreitete Verwendung von Gesichtsmasken als Schutzmaßnahme gegen COVI D-19 zu unterstützen. Die kurzzeitige Verwendung für besonders gefährdete Personen in vorübergehenden Situationen mit höherem Risiko erscheint den Autoren jedoch sinnvoll.
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32 – DESAI & MEHROTRA 2020
Artikel zur Verwendung von zwei Typen von medizinischen Masken (Gesichtsmasken und N95 Atemschutzmasken) im Vergleich.

Empfehlungen der Autoren: Gesichtsmasken sollten nur von Personen getragen werden, die Symptome einer Atemwegsinfektion aufweisen oder von Mitarbeitern des Gesundheitswesens, die Menschen mit Atemwegsinfektionen betreuen. Gesichtsmasken sollten nicht von gesunden Personen getragen werden, da es keine Belege dafür gibt, dass Gesichtsmasken wirksam vor Krankheiten schützen können.

Da N95-Atemschutzmasken spezielle Passformtests erfordern, werden sie nicht für den Gebrauch durch die Allgemeinheit empfohlen.
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33 – BFARM JUNI 2020
Hinweise zur Verwendung von Mund-Nase-Bedeckungen, medizinischen Gesichtsmasken und partikelfilternde Halbmasken im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Mund-Nasen-Bedeckungen aus Stoff (DIY): Träger können sich nicht darauf verlassen, dass diese sie oder andere vor einer Übertragung von SARS-CoV-2 schützen, da für diese Masken keine entsprechende Schutzwirkung nachgewiesen wurde.

Medizinische Gesichtsmasken dienen vor allem dem Fremdschutz und schützen das Gegenüber vor der Exposition möglicherweise infektiöser Tröpfchen desjenigen, der den Mundschutz trägt.

Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP-Masken) sind für den Eigenschutz (PSA) im Rahmen des Arbeitsschutzes und haben die Zweckbestimmung, den Träger der Maske vor Partikeln, Tröpfchen und Aerosolen zu schützen. Masken ohne Ventil filtern sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft und bieten daher sowohl einen Eigenschutz als auch einen Fremdschutz. Masken mit Ventil filtern nur die eingeatmete Luft und bieten daher keinen Fremdschutz.
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34 – HARDIE 2016
Review zum Thema Wirksamkeit von Gesichtsmasken zum Infektionsschutz insbesondere für zahnärztliches Personal.

Schlussfolgerung des Autors: Gesichtsmasken sind aufgrund ihrer schlechten Passform und ihrer begrenzten Filtereigenschaften nicht in der Lage zahnärztliches Personal vor luftübertragenen Krankheitserregern zu schützen.
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35 – JUNG ET AL. 2014
Studie zur Bewertung und zum Vergleich der Filtrationseffizienz und des Druckabfalls verschiedener Typen zugelassener und nicht zugelassener Masken sowie Taschentüchern.

Schlussfolgerung der Autoren: Die Mehrzahl der Gelbsand- u. Quarantäne-Masken erfüllten die Normen. Die meisten Medizinmasken zeigten eine Penetration von über 20%. Allgemeine Masken und Taschentücher haben keine Schutzfunktion im Hinblick auf die Filtrationseffizienz von Aerosolen. Es bedarf genauer Richtlinien für die Benutzung von Masken für die Bürger, um das Einatmen externer schädlicher Substanzen zu vermeiden.
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36 – HUBER 2020
Durchsicht und Zusammenfassung der medizinischen Literatur (Metaanalysen und Studien) über die Auswirkung des Maskentragens auf die menschliche Gesundheit zur Risiko-Nutzenanalyse für die breite Öffentlichkeit und jeden Einzelnen.

Schlussfolgerung der Autorin: Masken behindern eher die normale Atmung und dienen nicht als wirksame Barrieren gegen Krankheitserreger. Daher sollten Masken nicht von der Allgemeinheit, weder von Erwachsenen noch von Kindern, verwendet werden und ihre Einschränkungen als Prophylaxe gegen Krankheitserreger sollten auch in medizinischen Einrichtungen in Betracht gezogen werden.
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37 – BUTZ 2005
Dissertation zur Rückatmung von CO2 bei Verwendung von OP-Masken als hygienischer Mundschutz an medizinischem Personal.

Ergebnis der Arbeit: Die Studie zeigt eine verstärkte Rückatmung von Kohlendioxid und einen signifikanten Anstieg von CO2 im Blut. Diese Hyperkapnie kann zur Einschränkung verschiedener Hirnfunktion führen. Deshalb ist der Einsatzbereich von OP-Masken kritisch zu diskutieren, um unnötige Tragezeiten zu vermeiden.
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38 – MACLNTYRE ET AL. 2015
Studie zum Vergleich der Effizienz von Stoffmasken zu medizinischen Masken bei Personal im Gesundheitswesen.

Schlussfolgerung der Autoren: Diese Studie ist das erste RCT von Stoffmasken. Die Ergebnisse warnen vor der Verwendung von Stoffmasken. Feuchtigkeitsrückhaltung, Wiederverwendung von Stoffmasken und schlechte Filterung können zu einem erhöhten Infektionsrisiko führen.
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39 – CHU ET AL. 2020
Diese Studie wurde von der WHO selbst finanziert. Es wurden 172 Beobachtungsstudien und 44 vergleichende Studien analysiert. Es wird zusammenfassend postuliert, dass ein Mindestabstand von 1 m und das Tragen von Masken mit einem erhöhten Schutz assoziiert sind. Dies wäre gültig für chirurgische Einwegmasken und 12-16-lagige Baumwollmasken. Es wird darauf hingewiesen, dass keine Intervention, auch wenn sie richtig eingesetzt wurde, mit einem vollständigen Schutz vor Infektion verbunden war.
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40 – ROYAL SOCIETY & BRITISH ACADEMY 2020
Dieses noch nicht kontrollierte Review behandelt hauptsächlich den Umgang und die Compliance der Bevölkerung mit den verordneten Maßnahmen und Empfehlungen, wie deren Zustimmung und Umsetzung erreicht werden kann. Hinsichtlich der wissenschaftlichen Evidenz der Wirksamkeit der Maßnahmen im Speziellen des Tragens der Masken wird in der Diskussion/Disclusio erwähnt, dass die diversen Studien oftmals mangelhaft und nicht vergleichbar seien. Zusätzlich gäbe es keine klinischen Studien über die Wirksamkeit von social distancing, Husten in die Armbeuge und Quarantäne auf die Virus Transmission. Dennoch seien diese Maßnahmen von der Öffentlichkeit und Politik als wirksam anerkannt worden.
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41 – LEFFLER ET AL. 2020
In dieser Studie wurden multiple Variablen, welche die Coronavirus Mortalität beeinflussen können, miteinander verglichen. Dazu gehörten: Alter, Geschlechterverhältnis, Adipositas-Prävalenz, Temperatur, Verstädterung, Rauchen, Infektionsdauer, Sperren, Virustests, Richtlinien zur Rückverfolgung von Kontakten sowie öffentliche Normen und Richtlinien zum Tragen von Masken.
Sie postuliert, dass in Ländern, in denen von der Regierung das Tragen von Masken empfohlen wurde, eine geringere pro-Kopf Mortalität aufgetreten wäre. Diese These basiert allerdings auf eine eigenwillige Hochrechnung ohne Evidenz.
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42 – KAPPSTEIN „KRANKENHAUSHYGIENE“ 2020
Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit: Keine Hinweise für eine Wirksamkeit
CME-Fortbildung: Beitrag zur Bewertung der Empfehlungen des RKI zum generellen Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im öffentlichen Raum

Schlussfolgerung der Autorin: Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage für die Empfehlung des Tragens von MNBs im öffentlichen Raum. Sie sind sogar potenziell kontraproduktiv, da durch die unsachgemäße Handhabung ein höheres Infektionsrisiko besteht. Angesichts der niedrigen Inzidenz von COVID-19 (Juli 2020) besteht keine Überlastung des Gesundheitssystems und der Intensivbehandlungskapazitäten. Eine so einschneidende Maßnahme wie die generelle Maskenpflicht im öffentlichen Raum ist nicht zu begründen und entspricht nicht den Empfehlungen der WHO.
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43 – FENG ET AL. 2020
Rationelle Verwendung von Gesichtsmasken bei der COVID-19-Pandemie.

Die Autoren der Studie kommen zum folgenden Schluss: Ein wichtiger Grund, von der weit verbreiteten Verwendung von Gesichtsmasken abzusehen, ist die Erhaltung begrenzter Vorräte für den professionellen Einsatz in Gesundheitseinrichtungen. Von der universellen Verwendung von Gesichtsmasken in der Gemeinschaft wird abgeraten, da Gesichtsmasken keinen wirksamen Schutz vor einer Coronavirusinfektion bieten.
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44 – FISHER AT AL. 2020
Diese vom US Center for Disease Control and Prevention CDC publizierte in der Studie „Community and Close Contact Exposures Associated with COVID-19 Among Symptomatic Adults ≥18 Years in 11 Outpatient Health Care Facilities — United States, July 2020“ kommt zu folgendem Schluß:
85% der COVID-19-Fälle waren Personen, die häufig oder immer Masken tragen.
Link zur Studie

PCR-Tests

Betrachten wir hier lediglich die Grundlagen, so ist ein PCR-Test weder ein geeignetes Mittel zur Diagnostik, noch ist der PCR-Test in der klinischen Medizin sinnvoll und daher hierzu auch nie zugelassen worden.

Die Nachweise hierfür finden sich u.a. sowohl auf den Begleitzetteln der Hersteller, wie auch jüngst im Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch Institutes (39_2020 vom 24. September 2020) auf Seite 5.

Im Gegensatz zu replikationsfähigem Virus ist die RNA von SARS-CoV-2 bei vielen Patienten noch Wochen nach Symptombeginn mittels PCR-Untersuchung nachweisbar. Dass diese positivien PCR-Ergebnisse bei genesenen Patienten nicht mit Ansteckungsfähigkeit gleichzusetzen ist, wurde in mehreren Analysen gezeigt. bei denen Parallel zur PCR-Untersuchung eine Anzucht von SARS-CoV-2 in der Zellkultur durchgeführt wurde.

Die CDC (Centers for Disease Control and Prevention, USA) schreibt in ihrem Papier „CDC 2019-Novel Coronavirus (2019-nCoV) Real-Time RT-PCR Diagnostic Panel “ auf Seite 39:

Detection of viral RNA may not indicate the presence of infectious virus or that 2019-nCoV is the causative agent for clinical symptoms.
(Der Nachweis von viraler RNA weist möglicherweise nicht auf das Vorhandensein eines infektiösen Virus hin oder darauf, dass 2019-nCoV der ursächliche Erreger für klinische Symptome ist.)

The performance of this test has not been established for monitoring treatment of 2019-nCoV infection.
(Die Durchführung dieses Tests ist nicht für die Überwachung der Behandlung von 2019-nCoV Infektion gesichert.) 

This test cannot rule out diseases caused by other bacterial or viral pathogens.

(Dieser Test kann Krankheiten, die durch andere bakterielle oder virale Erreger verursacht werden, nicht ausschliessen.)

Die Swissmedicdie Schweizerische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte, schreibt in ihrem „Merkblatt zur aktuellen COVID-19 Testung in der Schweiz“ im Mai 2020 zum PCR-Test:

Der Nachweis der Nukleinsäure gibt jedoch keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers. Dies kann nur mittels eines Virusnachweises und einer Vermehrung in der Zellkultur erfolgen.

Im August 2020 ändert die Swissmedic den Text dann überraschend wie folgt:

Mit dieser sehr empfindlichen Methode wird in Patientenproben spezifisch die Nukleinsäure eines Erregers nachgewiesen, was eine Infektion mit dem Erreger belegt. (Merkblatt)

Rechtsgutachten zur Untauglichkeit des PCR-Tests, eine akuten Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus nachzuweisen
Das Rechtsgutachten wurde erstellt durch Beate Bahner, Fachanwältin für Medizinrecht und Fachbuchautorin unter anderem des Buches „Corona-Impfung: Was Ärzte und Patienten unbedingt wissen sollten“. Der PCR-Test ist ein geniales und nobelpreisgekröntes Diagnoseinstrument. Er ist allerdings nicht imstande, ein vermehrungsfähiges Virus nachzuweisen, weil er nicht zwischen vermehrungsfähigem und nicht vermehrungsfähigem Agens im Sinne des § 2 Nr. 1 Infektionsschutzgesetz (im Folgenden IfSG) unterscheidet. Der PCR-Test ist lediglich geeignet für den Nachweis winzigster Viruspartikel oder toter Virusreste, nicht jedoch für den zuverlässigen und alleinigen Nachweis eines vermeh- rungsfähigen, also lebenden Virus und damit einer akuten Infektion i.S.d. § 2 Nr. 1 und § 2 Nr. 5 IfSG.
Link zum Rechtsgutachten

Studie: Massentests „nicht zielführend“
Das Land Vorarlberg hat die Coronavirus-Massentests vom 4. bis 6. Dezember ausgewertet. Der Studie zufolge sei das massenhafte Testen von Menschen ohne Symptome „nicht zielführend“ gewesen. Die Studie wurde nicht veröffentlicht und vom Land gibt es dazu auch keine Stellungnahme. Die Studienempfehlung lautet: Man sollte nicht alle, sondern nur gezielt Menschen mit Symptomen testen, seien sie auch noch so leicht.
Link zum Artikel (ORF)

WHO weist nun auch auf Probleme mit falsch-positiven PCR Tests hin
Die WHO hat am 14.12.2020 eine neue Information zu den PCR-Tests herausgegeben. Die WHO hat Rückmeldungen von Anwendern über ein erhöhtes Risiko für falsche SARS-CoV-2-Ergebnisse beim Testen von Proben mit RT-PCR-Reagenzien auf offenen Systemen erhalten. Benannt werden zwei von unabhängigen Wissenschaftlern und Menschen mit mathematischen Hausverstand schon seit Monaten aufgezeigte Probleme.

  1. Hohe Zykluszahlen machen es unmöglich zwischen einem positiven Nachweis und dem Hintergrundrauschen zu unterscheiden.
  2. Und für jeden Menschen mit mathematischen Hausverstand (erreichbar spätestens in der 8. Schulstufe) ist klar, dass bei geringem Anteil von Infizierten bei den positiven auch viele falsch-positive Ergebnisse dabei sein müssen. Das auch dann, wenn die Genauigkeit der Spezifität (negative werden als negativ erkannt) sehr hoch ist.
    Link zu Artikel auf tkp.at

Portugiesisches Berufungsgericht hält PCR-Tests für unzuverlässig und hebt Quarantäne auf
In einer Entscheidung vom 11. November 2020 urteilte ein portugiesisches Berufungsgericht gegen die regionale Gesundheitsbehörde der Azoren in Bezug auf ein Urteil eines Untergerichts, die Quarantäne von vier Personen für unrechtmäßig zu erklären. Von diesen war eine Person mit einem PCR-Test positiv auf Covid getestet worden. Im Urteil ist zu lesen: „Auf der Grundlage der derzeit verfügbaren wissenschaftlichen Beweise ist dieser Test [der RT-PCR-Test] an und für sich nicht in der Lage, zweifelsfrei festzustellen, ob die Positivität tatsächlich einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus entspricht, und zwar aus mehreren Gründen, von denen zwei von vorrangiger Bedeutung sind: Die Zuverlässigkeit des Tests hängt von der Anzahl der verwendeten Zyklen ab; die Zuverlässigkeit des Tests hängt von der vorhandenen Viruslast ab.
Link zum Urteil (Portugisisch)
Link zu Artikel auf tkp.at

Diagnostische Bedeutung und Aussagekraft der derzeit am Markt befindlichen Analysensysteme für den Erreger SARS-CoV-2 in Bezug auf die Sinnhaftigkeit der Testung asymptomatischer Menschen
Unter Berücksichtigung geltender Normen und Qualitätsstandards ist die Durchführung von molekularbiologischen Tests wie auch Antigen-Tests auf den Erreger SARS-CoV-2, die in der COVID-19- Notmaßnahmenverordnung § 11. Abs. 4 gefordert wird, nicht zuverlässig, weil die verwendeten Tests nicht für diese Anwendung geeignet sind. Testungen an asymptomatischen Menschen brechen alle gültigen Normen und Regularien der guten Laborpraxis. Laborbefunde dienen dazu, Gesunde von Kranken zu unterscheiden und nicht Gesunde als asymptomatische Kranke darzustellen.
Link zum Artikel

The Centre for Evidence-Based Medicine (CEBM): PCR positives: what do they mean?
„A PCR test might find the virus it was looking for. This results in a PCR positive, but a crucial question remains:  is this virus active, i.e. infectious, or virulent? The PCR alone cannot answer this question. The CEBM explains why culturing the virus is needed to answer this question.“
(Ein PCR-Test könnte das gesuchte Virus finden. Das Ergebnis ist ein PCR-Positiv, aber eine entscheidende Frage bleibt: Ist dieses Virus aktiv, d.h. infektiös oder virulent? Die PCR allein kann diese Frage nicht beantworten. Die CEBM erklärt, warum die Kultivierung des Virus notwendig ist, um diese Frage zu beantworten.)
Link zum Artikel

Klage macht Fehlerhaftigkeit des PCR-Tests zum Angelpunkt
Rechtsanwalt Dr. Füllmich klagt das deutsche Medium Volksverpetzer.de, das sich gerne als „Faktenchecker“ betätigt. Es wurde Dr. Wodarg unter anderem vorgeworfen, „er lüge, wenn er erklärt, dass bei niedriger Prävalenz (der Häufigkeit dieser Krankheit in einer bestimmten Gruppe von Menschen) von Covid-19 unter den mit einem SARS-CoV-2 PCR-Test getesteten Menschen in Deutschland ein großer Anteil der von Politik und Verwaltung gefällten schwerwiegenden Entscheidungen auf falsch-positiven Testergebnissen beruht.“

Die Klageschrift liefert auf 30 Seiten (Seite 20ff) sehr ausführlich die wissenschaftlichen Grundlagen für die Aussagen von Dr. Wodarg.
Link zur Klageschrift

Wissenschaftler fordern Rücknahme von Drosten-Studie zu PCR-Test wegen grober Fehler
Grundlage für den PCR-Test, der unser Leben im Jahr 2020 bestimmt und einschränkt, ist eine Studie mit dem Title „Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR“. Sie wurde am 23. Januar von einer Reihe von Autoren eingereicht, darunter Christian Drosten, Victor Corman, Olfert Land oder Marco Kaiser. 22 angesehene Wissenschaftler haben nun eine externe Peer Review eingereicht, in dem den Autoren gravierende wissenschaftliche Fehler unterlaufen sind und massive Interessenskonflikte verschwiegen wurden.
Link zum englischen Original
Link zur deutschen Übersetzung

Studie: Bestimmung von Infektiosität mit PCR-Test kaum möglich (Viral cultures for COVID-19 infectious potential assessment – a systematic review)
Das Ziel der soeben in der Oxford Academie veröffentlichten Studie war es, Evidenz aus anderen Studien zu überprüfen, die eine Kultur von Viren mit den Ergebnissen der PCR-Tests vergleichen. Kann man Viren kultivieren, hat man einen Beweis, dass vermehrungsfähiges Material vorliegt. Genau das weist aber der PCR-Test nicht nach, sondern nur einzelne Nukleinsäuren, also Fragmente von Viren. Es wurde auch untersucht wie z.B. die Zeit ab Symptombeginn die Interpretation des Tests beeinflussen kann.
Für die Übertragung sind vollständige lebende Viren erforderlich, nicht die durch PCR identifizierten Fragmente. Bei Personen mit hohem Ct Wert, also wenn das Probenmateial sehr oft vervielfacht wurde, ist es unwahrscheinlich, dass sie andere Menschen infizieren können, wie das auch die große Studie in Wuhan nachgewiesen hat.
Link zur Studie

Deutsches Ärzteblatt: PCR-Tests auf SARS-CoV-2: Ergebnisse richtig interpretieren
Des Weiteren ist die Prävalenz der Erkrankung in der Population relevant. Sars-CoV-2-Prävalenz 3 % (z. B. Hausarztpraxis): Richtig positiv getestet werden 21 von 30 infizierten Personen, falsch negativ sind damit 9 Ergebnisse. Richtig als gesund erkannt werden 921 von 970 Personen, falsch positiv bleiben 49. Der positive Vorhersagewerterrechnet sich als Quotient aus der Zahl der richtig positiv Getesteten (21) und der Summe aller Personen mit positivem Testergebnis (21 + 49 = 70). Er ist mit 0,30 erschreckend gering – 70 % der als positiv getesteten Personen sind gar nicht positiv, ihnen wird aber Quarantäne verordnet.
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Infektiosität & Gefährlichkeit

Neue Ioannidis Studie: Infektionssterblichkeit weltweit etwa 0,15 Prozent
Sechs systematische Auswertungen wurden von Ioannidis einbezogen. Jede kombinierte Daten aus 10-338 Studien (aus 9-50 Ländern), da die Auswahlkriterien unterschiedlich waren. Alle systematischen Auswertungen der Seroprävalenzdaten stimmen darin überein, dass die SARS-CoV-2-Infektion global weit verbreitet ist. Unter Berücksichtigung verbleibender Unsicherheiten deuten die verfügbaren Daten auf eine durchschnittliche globale IFR von ~0,15 % und ~1,5-2,0 Milliarden Infektionen bis Februar 2021 hin, wobei es erhebliche Unterschiede in der IFR und in der Infektionsausbreitung zwischen den Kontinenten, Ländern und Orten gibt.
Link zum Artikel (tkp.at)
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Keine Hinweise auf Veränderung der Symptome durch neue Coronavirus-Variante (B.1.1.7)
Die neueste Analyse von Symptomdaten, die von der britischen ZOE COVID Symptom Study App gesammelt wurden, zeigt keine signifikanten Unterschiede in der Art, Schwere oder Dauer der COVID-19-Symptome, die durch die neue B.1.1.7-Coronavirus-Variante verursacht werden. Die B.1.1.7-Variante wurde erstmals im September 2020 im Südosten Englands identifiziert und hat sich seitdem schnell in Großbritannien und anderen Ländern ausgebreitet.
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WHO: 10 Prozent der Weltbevölkerung infiziert – Letalität von Corona nur 0,15 bis 0,20 Prozent, bei unter 70-jährigen nur 0,03-0,04 Prozent
Stanford Professor John Ioannidis, der weltweit führende Medizin-Wissenschaftler, errechnet wie die WHO aus bisher durchgeführten Antikörper- und Infektionsstudien, dass im Oktober 2020 bereits etwa 10% der Weltbevölkerung eine Infektion hinter sich gebracht hat. Die globale Sterblichkeitsrate bei Infektionen liegt bei 0,15-0,20 Prozent bei den unter 70-jährigen aber nur bei 0,03-0,04 Prozent, wobei die Variabilität zwischen Orten mit unterschiedlicher Altersstruktur, Alters- und Pflegeheimplätzen, sozioökonomischen Ungleichheiten, klinisches Risikoprofil auf Bevölkerungsebene, Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und der Gesundheitsversorgung recht groß sein kann.
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Aussendung der WHO

Kinder erkranken nur ganz selten mit schweren Symptomen an Covid-19
Bisher wurde das Risiko, dass Kinder durch COVID-19 ernsthaft betroffen sind, wenn die Schulen geöffnet waren, kaum erforscht. Anfangs wurde angenommen, dass Kinder ähnlich stark gefährdet sind wie bei Grippe-Infektionen wo Erkrankungen durchaus auch bei Kindern tödlich verlaufen können. Eine Studie des Karolinska Institut hat nun gezeigt, dass nur ein einziges Kind von 130.000 im Zeitraum März-Juni wegen COVID-19 auf einer Intensivstation behandelt wurde.

Das Tragen von Masken in Schulen wird in Norwegen NICHT empfohlen
„Even though our knowledge about the role of children and young people in disease transmission is still incomplete, there are indications that they are not a key group for transmission of the coronavirus. It will be more difficult for a child to properly fit and wear a face mask. Wearing a face mask will increase the risk of restricted breathing.“
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Personen ohne Symptome nicht infektiös: große Studie aus Wuhan (Post-lockdown SARS-CoV-2 nucleic acid screening in nearly ten million residents of Wuhan, China)
Sind Personen ohne Symptome, erkrankt oder infiziert? Können sie andere Menschen infizieren? Machen Masken Sinn, weil damit Infektionen durch Personen ohne Symptome verhindert werden. Die Studie legt nahe, dass Personen ohne Symptome andere nicht infizieren.
Zum Thema Infektiosität von Menschen ohne Symptome gibt es nun Ergebnisse der bisher größten Studie aus Wuhan. Sie wurde nach dem Lockdown durchgeführt, der in der chinesischen 11 Millionen Stadt vom 23. Januar bis zum 8. April dauerte. In der Zeit vom 14. Mai bis zum 1. Juni wurde in der ganzen Stadt ein SARS-Cov-2-Nukleinsäure-Screening durchgeführt. Das wird so in der Studie bezeichnet, da der PCR Test bekanntlich ja kein Virus testet und nachweist, sondern nur Teile davon, eben die Nukleinsäuren.
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Lancet Studie: SARS-CoV-2, SARS-CoV, and MERS-CoV viral load dynamics, duration of viral shedding, and infectiousness: a systematic review and meta-analysis
„Obwohl Modellierungsstudien den potentiellen Viruslast Höhepunkt vor dem Auftreten der Symptome angaben, konnten wir keine einzige Studie finden, die diese präsymptomatische höchste Viruslast bestätigt.
Die höchste Viruslast wurde kurz nach oder zum Zeitpunkt des Symptombeginns oder am Tag 3–5 der Krankheit gemeldet, gefolgt von einem anhaltenden Rückgang. In keiner Studie wurde ein Lebendvirus nach Tag 9 der Krankheit festgestellt, obwohl aus den CT-Werten hohe Viruslasten abgeleitet wurden. Der RNA-Nachweis kann nicht verwendet werden, um auf Infektiosität zu schließen.“
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Impfung

Die Entwicklung eines neuen Impfstoffes nahm bisher mehrere Jahre in Anspruch. Es ist unbestritten, dass die Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 in einem Rekordtempo entwickelt und zugelassen wurden. Dies wurde durch eine sogenannte Teleskopierung, ein Ineinanderschieben der einzelnen Zulassungsschritte ermöglicht. Die üblichen Langzeitstudien und -beobachtungen konnten daher nicht durchgeführt werden. Die ersten zugelassenen Impfstoffe basieren auf einer neuen Impf-Technologie (mRNA, DNA), die bisher noch nie einem für Menschen zugelassen Impfstoff zur Anwendung gekommen ist.

Eingeschränkte Wirksamkeit von COVID-19 Impfstoffen gegen Omikron
Für Zweifach-Geimpfte und Genesene, die an den bisherigen SARS-CoV-2 Varianten erkrankt waren, besteht praktisch kein Schutz vor einer Infektion mit der derzeit kursierenden Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Virus. Nur Menschen, die sich mit einer dritten Corona-Impfung gegen COVID-19 immunisieren lassen haben, bilden Antikörper, die auch Omikron teilweise blockieren können. Das ergibt eine Studie der MedUni Wien, deren Ergebnisse aktuell im renommierten Journal „Allergy“ publiziert wurden.
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SARS–CoV–2 Spike Impairs DNA Damage Repair and Inhibits V(D)J Recombination In Vitro
Die Abteilung Klinische Mikrobiologie der Universität Stockholm kommt zu dem Ergebnis, dass die genetische mRNA-Spike-Formel in die DNA des Zellkerns eindringt und dort das NHEJ-Reparatursystem der menschlichen DNA zerstört.
„Zusammengenommen zeigen diese Daten, dass das SARS-CoV-2 Spike-Protein in voller Länge die DNA-Schadensreparatur hemmt, indem es die Rekrutierung von DNA-Reparaturproteinen behindert. Mechanistisch gesehen haben wir herausgefunden, dass das Spike-Protein im Zellkern lokalisiert ist und die Reparatur von DNA-Schäden hemmt, indem es die Rekrutierung der wichtigen DNA-Reparaturproteine BRCA1 und 53BP1 an der Schadensstelle behindert.“
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Rechtsgutachten zur Strafbarkeit nach dem Arzneimittelgesetz durch die Herstellung, Verbreitung und Anwendung (Impfung) des Impfstoffs Comirnaty von Pfizer/Biontech 
Das Rechtsgutachten wurde erstellt durch Beate Bahner, Fachanwältin für Medizinrecht und Fachbuchautorin unter anderem des Buches „Corona-Impfung: Was Ärzte und Patienten unbedingt wissen sollten“.
Der Impfstoff Comirnaty darf auf keinen Fall geimpft werden. Jeder Arzt und jede Person, die eine Impfung vornimmt oder vornehmen lässt oder hierzu beiträgt, begeht eine Straftat nach § 95 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. Nr. 3a Arzneimittelgesetz (AMG)
Link zum Gutachten

COVID-19 vaccine efficacy and effectiveness—the elephant (not) in the room
Die Wirksamkeit des Impfstoffs wird im Allgemeinen als relative Risikoreduktion (RRR) angegeben. Es verwendet das relative Risiko (RR) – d.h. das Verhältnis der Anfallsraten mit und ohne Impfstoff – das als 1-RR ausgedrückt wird. Die Rangfolge nach der gemeldeten Wirksamkeit ergibt eine relative Risikoreduktion von 95 % für die Pfizer-BioNTech-, 94 % für die Moderna-NIH-, 91 % für die Gamaleya-, 67 % für die J&J- und 67 % für die AstraZeneca-Oxford-Impfstoffe. RRR sollte jedoch vor dem Hintergrund des Risikos gesehen werden, sich an COVID-19 zu infizieren und zu erkranken, das je nach Bevölkerungsgruppe und im Zeitverlauf variiert. Obwohl der RRR nur Teilnehmer berücksichtigt, die von dem Impfstoff profitieren könnten, berücksichtigt die absolute Risikoreduktion (ARR), die die Differenz zwischen den Anfallsraten mit und ohne Impfstoff ist, die gesamte Bevölkerung. ARRs werden tendenziell ignoriert, da sie eine viel weniger beeindruckende Effektstärke aufweisen als RRRs: 1,3% für AstraZeneca-Oxford, 1,2% für Moderna-NIH, 1,2% für J&J, 0,93% für die Gamaleya und 0,84 % für die Pfizer-BioNTech-Impfstoffe.
Link zur Studie

Studie: Untersuchungen legen nahe, dass der Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoff die angeborene Immunantwort umprogrammiert (Research suggests Pfizer-BioNTech COVID-19 vaccine reprograms innate immune responses)
Forscher in den Niederlanden und Deutschland haben gewarnt, dass der Impfstoff gegen die Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) von Pfizer-BioNTech eine komplexe Neuprogrammierung der angeborenen Immunantwort induziert, die bei der Entwicklung und Verwendung von mRNA-basierten Impfstoffen berücksichtigt werden sollte. Die Studie zeigt auf, dass der Impfstoff die Produktion von entzündlichen Zytokinen durch angeborene Immunzellen nach Stimulation mit sowohl spezifischen (SARS-CoV-2) als auch unspezifischen (viralen, pilzlichen und bakteriellen) Stimuli veränderte. Nach der Impfung reagierten die Zellen des angeborenen Immunsystems weniger auf Toll-like-Rezeptor 4 (TLR4), TLR7 und TLR8 – alles Liganden, die eine wichtige Rolle bei der Immunantwort auf eine Virusinfektion spielen.
Zum Artikel
Zur Studie

COVID-19 Impfung für Kinder und Jugendliche? Vierzehn Argumente für einen rationalen Weg in Deutschland
Die Frage der COVID-19 Impfung von Kindern und Jugendlichen wird gegenwärtig diskutiert. Methode: Durch iterative und systematische Auseinandersetzung mit der Literatur wurden Aspekte gesammelt, die kollektiv und individuell geklärt werden sollten, bevor Impfungen für Kinder empfohlen werden. Diese Aspekte wurden in einem Konsensverfahren mit Kolleg*innen und Eltern analysiert, diskutiert und anschließend an pädiatrische Fachverbände zur Kommentierung geschickt. Rückmeldungen wurden vollumfänglich berücksichtigt.
„Auch wenn die COVID-19 Impfungen mit der Zeit womöglich verträglicher werden, müssen schwerwiegende Argumente vorliegen, um die natürlich erworbene, polyvalente Immunitätskompetenz durch eine ggf. regelmäßig zu erneuernde Impfung zu ersetzen. Es ist trotz erster Zulassungen durch die FDA und die EMA unklar, ob gesunde Kinder oder Jugendliche nachhaltig von einer COVID-19-Impfung profitieren. Hingegen gibt es viele Bedenken gegen eine solche Indikationsstellung.“
„Es gibt keine Nachweise, dass eine Impfung bei Kindern erforderlich oder überhaupt wirksam wäre, um die nach Impfungen und Selbstschutzmaßnahmen noch gefährdete, erwachsene Bevölkerung zu schützen oder eine „Herdenimmunität“ zu erreichen. In Israel geht die Todesrate in Zusammenhang mit COVID-19 zurzeit auf unter 1 Person pro Tag zurück, ohne Impfung von Kindern und Jugendlichen – brauchen wir also überhaupt eine Impfung der Kinder und Jugendlichen? Das Argument, dass sich in Deutschland nicht genug Erwachsene impfen werden, um eine „Herdenimmunität“ zu erreichen, ist weder belegt (Annahme aus Umfragen) noch ethisch hinreichend,um das Impf-Risiko auf die Kinder und Jugendliche zu verlagern.“
Link zum Papier

Zur Entwicklung genetischer Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 – technologische Ansätze sowie klinische Risiken als Folge verkürzter Prüfphasen (Arzneimittelbrief 2020, 54, 85)
Von den Impfstoffkandidaten gegen SARS-CoV-2, die sich bereits in der PhaseIII der klinischen Prüfung befinden, sind 60% den genetischen Vakzinen zuzurechnen (nukleinsäurebasierte und virale Vektorimpfstoffe). Bei zwei dieser Kandidaten (einem mRNA- und einem viralen Vektorimpfstoff) werden derzeit (Stand 20.10.2020) von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) im Rahmen eines „rolling review“-Verfahrens bereits erste (nicht klinische) Daten geprüft. Unter dem Zeitdruck der Pandemie wurden die laufenden klinischen Phasen I und II zur Prüfung der Sicherheit durch Zusammenschieben und Zusammenlegen deutlich verkürzt („Teleskopierung“). Durch die Verkürzung üblicher Beobachtungszeiträume erhöht sich das Risiko, dass Nebenwirkungen während der klinischen Prüfung unerkannt bleiben. Somit tangieren die beschleunigten Testphasen auch die gesundheitspolitische Verantwortung bei der staatlichen Vorsorge. Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, dass derzeit fast alle Impfstoffe an jüngeren Erwachsenen und nicht an älteren Menschen mit deutlich höherem Risiko für schwere Verläufe getestet werden. Auch wird ein sehr wichtiger Wirksamkeitsendpunkt der Impfstoffe, die „sterile Immunität“, in den laufenden Studien kaum berücksichtigt. Würde durch eine Impfung eine anhaltende sterile Immunität erreicht – die ideale Wirkung einer Impfung – könnten Infektionsketten unterbrochen werden. Die bisher publizierten Ergebnisse der laufenden Impfstudien lassen das aber kaum erwarten.
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10 Gründe warum eine Impfung gegen Corona derzeit wenig Sinn macht (DDr. Christian Fiala (MD, PhD)
DDr. Fiala legt in 10 Punkten dar, warum eine Impfung aus seiner Sicht zum jetzigen Zeitpunkt nur wenig Sinn macht.
Link zum Artikel und Video

Informationen zur Corona Impfstoff-Entwicklung von Clemens Arvay
Clemens Arvay hat sich umfassend mit der Entwicklung des Imfpstoffes gegen SARS-CoV-2 auseinander gesetzt. Auf seinem Youtube-Kanal bietet er umfassende, mit vielen Quellen belegte Informationen zu diesem Thema.
Link zum YouTube-Kanal

Interview Radio München mit Prof. Dr. Hockertz zum Corona-Impfstoff
Endlich SARS-COV-2-immun durch eine rettende Impfung, das wünschen sich große Teile der Bevölkerung und der Regierenden. Die Pharmafirmen erhalten erhebliche Unterstützungen, um das Ziel einer Corona-Impfung möglichst schnell voranzutreiben. Aber wie schnell ist ethisch vertretbar. Wie viele Risiken werden aufgrund des Tempos ausgeblendet. Der Biologe, Pharmakologe und Toxikologe Professor Stephan Hockertz zeigt eine Reihe unbeantworteter Fragen auf und warnt davor, millionenfach vorsätzlich Körperverletzung zu begehen, wenn diese nicht im Vorfeld beantwortet sind und die Voruntersuchungen zur Impfung zu kurz angesetzt werden. Dr. Stefan Hockertz war Direktor und Professor des Institutes für Experimentelle und Klinische Toxikologie am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf von 2003 bis Ende 2004. Davor war er Mitglied des Direktoriums des Fraunhofer Institutes für Toxikologie und Umweltmedizin in Hamburg von 1995 bis 2002 und von 1986 bis 2001 arbeitete er als Forscher bei der Fraunhofer Gesellschaft in Hannover. Seine erste akademische Ausbildung als Diplombiologe erhielt Hockertz 1985. Prof. Stefan W. Hockertz ist zum „Eurotox Registered Toxicologist“ ernannt, zudem hält er die Ernennung zum Herstellungs- und Kontrolleiter gemäß § 15.1 und §15.3 des Arzneimittelgesetzes. Hockertz ist Dr. rer. nat. in Biologie an der Universität Hannover, habilitiert für die Fächer Toxikologie und Pharmakologie an der Universität Hamburg und Professor für Molekulare Immuntoxikologie am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf.
Link zum Interview Teil 1
Link zum Interview Teil 2

Immunität

Neue Studie zeigt stärkste T-Zell-Immunabwehr bei Infektion ohne Symptome
Frühere Studien haben schon bei MERS aber jetzt auch bei SARS-CoV-2 haben gezeigt, dass Personen ohne Symptome eine stärkere und frühere Immunantwort durch T-Zellen entwickeln, als solche mit Krankheitsanzeichen. Letztere Gruppe entwickelt dann auch mehr Antikörper, als die bei der die T-Zellen das Virus rasch beseitigen. Ähnliches zeigt nun eine neue Studie in Singapur.

Die bei Virologen und Politikern gängige Ansicht, dass geringe Spiegel von Antikörpern oder ihr komplettes Fehlen auf mangelnde Immunität hindeutet, ist komplett falsch. Das Gegenteil ist der Fall. T-Zellen aber ohne oder nur wenige Antikörper deuten darauf hin, dass die Immunabwehr sehr stark ist, die die Viren rasch unschädlich macht. Deshalb sind auch asymptomatische Personen nicht infektiös, im Gegensatz zu den Behauptungen diverser Virologen.

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Mehr Infektionen als bekannt: Neue Studie zeigt Relevanz bevölkerungsweiter SARS-CoV-2-Antikörpertests auf (Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt)
Eine neue Studie des Helmholtz Zentrums München kommt zu dem Ergebnis, dass sechsmal mehr Kinder in Bayern mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert waren als gemeldet. Dies verdeutlicht die Relevanz bevölkerungsweiter Antikörper-Screenings zur Überwachung des Pandemieverlaufs. Die Studie beschreibt außerdem einen neuen Ansatz, um Antikörper gegen SARS-CoV-2 mit besonders hoher Genauigkeit zu messen.
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Strategiewechsel nötig: Testen auf T-Zellen-Immunität statt wenig aussagekräftige massenhafte PCR-, Antigen- und Antikörper-Tests
Politische Maßnahmen, die auf den Ergebnissen von Tests auf akute Infektion (PCR und Antigen) oder Antikörpertests beruhen, haben das Problem einer falschen oder unvollständigen Datenbasis. Der sichere Weg wäre, sich an einer nachgewiesenen Immunität durch Tests auf T-Zellen zu orientieren. Es ist lächerlich, dass nach fast einem Jahr niemand eine Idee über den tatsächlichen Anteil an Infektionen und damit Immunität hat. Immune können nämlich sofort ohne  Einschränkung jeder Tätigkeit nachgehen.
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Neue Studie von Immunologen aus Kalifornien: Immunität gegen Covid hält jahrelang
Mittlerweile haben schon viele Studien bestätigt, dass die Immunität nach einer Infektion jahre- und jahrzehntelang anhält. Rekonvaleszente, die 2003 an SARS-1 erkrankten, haben auch 2020 noch immer eine starke Immunabwehr, die auch gegen die neue Variante SARS-Cov-2 wirksam ist. Eine neue Studie Instituts für Immunologie in La Jolla, Kalifornien, bestätigt nun ebenfalls, dass die durch Infektion oder Impfung gegen SARS-Cov-2 erreichte Immunität jahrelang halten sollte.
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Corona – Antikörperstudien belegen konstante, stabile Immunität
Eine an der Innsbrucker Universitätsklinik durchgeführte Studie kommt zum Schluss, dass Corona-Genesene eine stabile Langzeitimmunität aufweisen. Die Ergebnisse decken sich mit internationalen Erkenntnissen. Es bestehe ferner kein Grund zur Sorge vor einer abermaligen Infektion, Mutationen oder einer Übertragung durch Immune, erklärte Studienleiter Florian Deisenhammer im APA-Interview.
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Immunological memory to SARS-CoV-2 assessed for up to eight months after infection (La Jolla Institute of Immunology)
Aus dieser Studie ist klar ersichtlich, dass  sechs bis acht Monate nach der Infektion ein signifikantes Immungedächtnis vorhanden ist. Sechs bis acht Monate nach der Infektion wiesen 90% der gemessenen Proben noch Antikörper und T-Helferzellen auf, die spezifisch für Covid-19 waren, und 50% hatten noch messbare T-Killerzellen. Wenn sich der Rückgang gegenüber den Ergebnissen dieser Studie linear über die Zeit fortsetzt, kann man davon ausgehen, dass die meisten Menschen nach der Infektion noch mindestens einige Jahre lang immun gegen Covid-19 sind.
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SARS-CoV-2-specific T cell immunity in cases of COVID-19 and SARS, and uninfected controls
Eine Studie aus Singapur hat bemerkenswerte Ergebnisse zur Immunität durch T-Zellen gebracht. Man fand T-Zellen gegen SARS-CoV-2 bei 100% der von COVID-19 genesenen Patienten (36/36 Patienten). Darüber hinaus hatten 23/23 Patienten, die 17 Jahre nach der Genesung von einer SARS-CoV-1-Infektion untersucht wurden, immer noch reaktive T-Zellen für SARS-CoV-1. Wichtig ist, dass diese Zellen auch auf SARS-CoV-2 reagierten.
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Robust T Cell Immunity in Convalescent Individuals with Asymptomatic or Mild COVID-19
In einer Studie in Stockholm durch die Karolinksa Universität, die bekanntlich den Medizin Nobelpreis vergibt, wurden sowohl Antikörper als auch T-Zellen untersucht. Marcus Buggert, Assistenzprofessor am Zentrum für Infektionsmedizin des Karolinska Institutet, und einer von den Hauptautoren des Papiers, erklärte dazu: „Dank fortschrittlicher Analysen konnten wir jetzt die T-Zell-Reaktion während und nach einer COVID-19-Infektion detailliert abbilden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass ungefähr doppelt so viele Menschen eine T-Zell-Immunität entwickelt haben wie diejenigen, in denen wir Antikörper nachweisen können.“
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Corona-Immunität könnte besser schützen als gedacht (Characterization of pre-existing and induced SARS-CoV-2-specific CD8+ T cells)
Macht eine durchgemachte Corona-Infektion tatsächlich immun gegen eine erneute Ansteckung? Darüber herrscht in der Wissenschaft noch immer große Unsicherheit. Eine neue Studie bestätigt jetzt diese Annahme. Ein Forscherteam des Universitätsklinikums Freiburg konnte jetzt jedoch zeigen: Nach durchgemachter Sars-CoV-2-Infektion werden Immunzellen gebildet, die im Körper erhalten bleiben und bei einer erneuten Infektion eine schnelle Immunantwort vermitteln könnten. Die Freiburger Studie veröffentlichten die Mediziner jetzt in der Online-Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift „Nature Medicine“.
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SARS-CoV-2: Gedächtniszellen erhalten Immunität über mindestens 8 Monate (Deutsches Ärzteblatt)
Die Konzentration der neutralisierenden Antikörper geht zwar nach einer überstandenen Infektion mit SARS-CoV-2 zurück, die Gedächtniszellen des Immunsystems, aus denen rasch neue Antikörper-bildende Zellen rekrutiert werden können, waren in einer Studie in Science Immunology (2020; DOI: 10.1126/sciimmunol.abf8891) auch nach 8 Monaten noch vorhanden, was zu Hoffnungen auf eine lang dauernde Immunität berechtigt.
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Massnahmen & Wirkung

Did Lockdown Work? An Economist’s Cross-Country Comparison
Die empirische Evidenz legt nahe: Lockdowns nützen nicht, sie schaden. Das jedenfalls zeigen immer mehr Forschungsresultate. Christian Bjørnskov, ein Forscher an der dänischen Universität Aarhus und am Schwedischen „Institute of Industrial Economics“, hat den Vergleich unter 24 europäischen Ländern publiziert. Die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache.
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Link zur Studie

Stanford Studie mit Top Medizin-Wissenschaftler Ioannidis zeigt keinen Nutzen von Lockdowns (Assessing Mandatory Stay‐at‐Home and Business Closure Effects on the Spread of COVID‐19)
Im aktuellen European Journal of Clinical Investigation hat ein Team der Stanford University die Effekte von Ausgangsverboten, Geschäfts- und Schulschließungen auf das pandemische Geschehen beurteilt. Das Fazit ist ernüchternd:
„While small benefits cannot be excluded, we do not find significant benefits on case growth of more restrictive non‐pharmaceutical interventions (NPIs). Similar reductions in case growth may be achievable with less restrictive interventions.“
(Obwohl kleine Vorteile nicht ausgeschlossen werden können, finden wir keine signifikanten Vorteile auf das Fallwachstum von restriktiveren nicht-pharmazeutischen Interventionen (NPIs). Ähnliche Reduzierungen des Fallwachstums können mit weniger restriktiven Interventionen erreicht werden.)

Kommentar dazu von Martin Spremger am 10. Januar 2021:
Im April 2020 habe ich geschrieben: „Wir kommen nicht ohne Schaden durch diese Pandemie. Das ist unmöglich! Dieser Fokus auf COVID-19 darf den dabei entstehenden Kollateralschaden nicht ausblenden! Wir können so wichtige gesellschaftliche Fragen wie die nach der sozialen Ungleichheit, Gendergerechtigkeit, Generationenvertrag und so weiter nicht länger ignorieren. Da braucht es einen Aufschrei der Öffentlichkeit, der Medien, der Wissenschaft und auch der Oppositionspolitik. Und das hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, dass wir alle diese Pandemie nicht sehr ernst nehmen sollten. Das Erkrankungs- und Sterbegeschehen ist echt und real, wir können es am Dashboard live verfolgen. Ich fordere aber ab sofort auch Dashboards, die uns tagtäglich vor Augen führen, was wir unseren Kindern, unseren älteren Menschen antun, gesundheitlich, psychisch und sozial. Ich hätte gerne Dashboards für alle Arbeitslosen, zerstörten Familienunternehmen und Existenzen, Privatkonkurse und familiären Katastrophen.“
Link zum Artikel auf reitschuster.de
Link zum Artikel auf tpa.at
Link zur Studie

17 Wochen totaler Lockdown konnten Virus Infektion nicht verhindern
Die Strategie des Lockdown wird von vielen Top Wissenschaftlern als unwirksam und nicht wissenschaftlich begründet kritisiert. So hat soeben Michael Levitt, Stanford Professor für Biophysik und Nobelpreisträger für Chemie im Jahr 2013, dieses Forschungsergebnis auf Twitter gepostet mit dem Vermerk „Erleben Sie eine 17-wöchige perfekte Quarantäne in der Antarktis – jemand hat sich immer noch ein Coronavirus zugezogen!!
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Link zum wissenschaftlichen Papier

WHO ändert Haltung zu Lockdowns und spricht sich nun dagegen aus
Die Weltgesundheitsorganisation ist von ihrer ursprünglichen COVID-19-Haltung abgerückt, nachdem sie die Staats- und Regierungschefs der Welt aufgefordert hatte, die Abriegelung ihrer Länder und Volkswirtschaften zu beenden. Dr. David Nabarro von der WHO appellierte gestern an die Staats- und Regierungschefs der Welt, damit aufzuhören, „Lockdowns als primäre Bekämpfungsmethode“ gegen das Coronavirus einzusetzen. Er sagte auch, dass das Einzige, was durch den Lockdown erreicht werde, die Armut sei.
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David Nabarro (WHO) im Interview

Thesenpapier #7 zur Pandemie durch SARS-CoV-2/Covid-19
Eine Gruppe von renommierten deutschen Gesundheitswissenschaftler*innen haben ein weiteres Thesenpapier veröffentlicht. Auszug:
„(5) Es kommt hinzu, dass die bislang von der politischen Führung präferierte allgemeine Präventionsstrategie nicht zu einem Erfolg geführt hat: Die Lockdown-Politik ist gerade für die vulnerablen Gruppen wirkungslos. Die vorübergehende Abflachung der Meldezahlen vor Weihnachten war in allen Altersgruppen zu beobachten, nur nicht in den höheren Altersgruppen über 85 Jahre. Es besteht die paradoxe Situation, dass eine mit hohen gesellschaftlichen Kosten verbundene Lockdown-Politik durchgesetzt wird, ohne andere Optionen in Betracht zu ziehen und über einen dringend notwendigen Strategiewechsel überhaupt nur nachzudenken, obwohl die am stärksten Betroffenen, die höheren Altersgruppen und Pflegeheimbewohner/Innen, durch einen Lockdown nicht geschützt werden.“
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Vorbeugung & Behandlung

WHO-gesponserte Metaanalyse zeigt hohe Wirksamkeit von Ivermectin
Studien in verschiedenen Ländern zufolge erzielt das Antiparasitenmittel Ivermectin – ein von der WHO als unentbehrlich eingestuftes Medikament – bei Covid-19 eine Risikoreduktion von bis zu 98% in der Prä-Expositionsprophylaxe und bis zu 91% in der Frühbehandlung. Eine kürzlich in Frankreich durchgeführte Studie ergab eine Reduktion schwerer und tödlich verlaufender Covid-Erkrankungen um 100% selbst bei Hochrisiko-Patienten in Pflegeheimen mit einem Durchschnittsalter von 90 Jahren.
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Link zum Artikel auf tkp.at

120 Professoren und Ärzte verlangen sofortige Supplementierung mit Vitamin D
Über einhundert Professoren und Ärzte verlangen aktuell in einem Aufruf zudem die sofortige Supplementierung von Vitamin D für Hochrisikogruppen. Zuletzt fand eine retrospektive britische Studie mit rund 1000 Teilnehmern erneut eine Reduktion der Sterblichkeit um 80% durch hochdosiertes Vitamin D (Cholecalciferol) bei bereits hospitalisierten Covid-Patienten.
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Kinder & Schule

Ergebnisse der Erstuntersuchung der Schul-SARS-CoV-2-Monitoringstudie
Die Gurgel-Studie wurde an 243 Schulen in Österreich durchgeführt. An diesen Schulen wurden  zwischen 28. September und 22. Oktober 2020 10.464 Schüler/innen der Primar- und Sekundarstufe 1 und deren Lehrer/innen getestet. 
Das Ergebnis: 40 Proben waren positiv. Dies entspricht einer Gesamtprävalenz von 0,39%. In anderen Worten von 1.000 untersuchten Schülern und Lehrern hatten etwa 4 ein positives Ergebnis!
Dabei zeigte sich kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen Volksschulen und Mittelschulen/AHS Unterstufe (P-Wert=0,812), sowie zwischen Schüler/innen und Lehrer/innen.
Die klare Schlussfolgerung ist, dass das neue Corona Virus nur sehr selten in Schulen zu finden ist. Hinzu kommt noch, dass in der Studie die falsch positiven Ergebnisse des PCR gar nicht berücksichtigt sind. Der Anteil an falsch positiven Ergebnissen ist bekannterweise besonders hoch, wenn der gesuchte Erreger selten vorkommt. D.h. man muss davon ausgehen, dass die meisten, wenn nicht sogar fast alle der sehr wenigen positiven Ergebnisse falsch positiv sind. Wegen dieser bekannten Tatsache hätten die positiven Ergebnisse eigentlich einem direkten Virusnachweis mittels Zellkultur bestätigt werden müssen, was aber nicht gemacht wurde. (Zur Erinnerung, ein PCR Test misst nur eine sehr kurze Gen-Sequenz, wobei immer unklar bleibt ob diese Gensequenz überhaupt von einem Virus stammt und ob der Virus überhaupt infektiös oder defekt war. Genau deshalb empfehlen die Hersteller auch eine Bestätigung eines positiven Ergebnisses.)

Diese sehr geringe Häufigkeit des neuen Corona-Virus führt zwangsweise zur Schlussfolgerung, dass das Tragen von Masken in Schulen in keiner Weise begründbar oder gerechtfertigt ist. Weil erstens mindestens 996 von 1.000 Schülern/Lehrern gesund sind, bzw. den Virus gar nicht haben und zweitens mehrfach in Studien gezeigt wurde, dass das Tragen einer Maske weder andere noch den Träger schützt. Dies hat eine aktuelle Studie in Dänemark bestätigt. 
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Open Schools, Covid-19, and Child and Teacher Morbidity in Sweden (NEJM)
Forscher des Karolinska Institutet haben eine Studie durchgeführt, um herauszufinden, wie viele Kinder im Alter von 1-16 Jahren wegen COVID-19 oder wegen des mit COVID-19 in Verbindung gebrachten multi-inflammatorischen Syndroms (MIS-C) auf einer Intensivstation behandelt wurden. Zwischen dem 1. März und dem 30. Juni 2020 wurden in Schweden 15 Kinder mit COVID-19 oder MIS-C auf Intensivstationen behandelt. Das entspricht 0,77 Intensivpflegepatienten pro 100.000 Kinder in dieser Altersgruppe. Vier der Kinder hatten Grunderkrankungen. Keines der Kinder starb innerhalb von zwei Monaten nach der Zeit auf der Intensivstation.
„Es ist sehr erfreulich, dass schwere COVID-19, hier definiert als eine Behandlung auf der Intensivstation, bei Kindern so selten ist, obwohl die Schulen während der Pandemie geöffnet sind.
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Altersabhängige Expression der Priming-Protease TMPRSS2 und Lokalisierung von SARS-CoV-2 im Lungenepithel (Age-determined expression of priming protease TMPRSS2 and localization of SARS-CoV-2 in lung epithelium)
Diese Studie hat einen sehr wichtigen Aspekt entdeckt, der die geringe Beteiligung  von Kindern am Infektionsgeschehen erklärt. Kinder haben eine viel geringere Menge eines zellulären Enzyms namens TMPRSS2, das vom SARS-2-Virus benötigt wird, um in Zellen einzudringen. Die Produktion von TMPRSS2 nimmt mit dem Alter und mit dem Testosteronspiegel zu, was sehr gut erklären könnte, warum ältere Männer ein so hohes Risiko für schwere Erkrankungen mit Covid-19 haben.
Nachdem ein Viruspartikel in die Lunge eingeatmet wurde, heften sich Protein-„Spikes“, die wie Nagelstifte in einem Fußball hervorstehen, an ACE2, einen Rezeptor auf der Oberfläche bestimmter Lungenzellen, der bei Kindern ebenfalls seltener vorkommt. Das Enzym TMPRSS2 zerkleinert das Spike-Protein, so dass das Virus mit der Zellmembran verschmelzen und in die Zelle „einbrechen“ kann. Sobald das Virus im Inneren ist, kapert es die genetische Maschinerie der Zelle, um Kopien seiner RNA herzustellen.
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Erste Ergebnisse der Schul-SARS-CoV-2-Monitoringstudie
Der aktuelle Bericht bezieht sich auf den ersten Untersuchungszeitraum der Schul-SARSCoV-2-Studie. Im Zeitraum zwischen 28. September und 22. Oktober 2020 wurden insgesamt 10.464 Personen in die Studie eingeschlossen. Davon gehörten 5.204 Personen einer Volksschule (49,7%) und 5.260 Personen einer Mittelschule/AHS Unterstufe (50,3%) an. 308 der gewonnenen Proben waren nicht verwertbar (2,9%). 40 der verbleibenden 10.156 Proben waren positiv. Dies entspricht einer Gesamtprävalenz von 0,39% mit einem 95% Konfidenzintervall („Schwankungsbreite“) von 0,28-0,55%.
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Corona children studies „Co-Ki“: First results of a Germany-wide registry on mouth and nose covering (mask) in children
Bis zum 26.10.2020 wurde das Register von 20.353 Personen genutzt. In dieser Veröffentlichung berichten wir über die Ergebnisse der Eltern, die Daten zu insgesamt 25.930 Kindern eingegeben haben. Die durchschnittliche Tragedauer der Maske betrug 270 Minuten pro Tag. Beeinträchtigungen, die durch das Tragen der Maske verursacht wurden, wurden von 68 % der Eltern angegeben. Dazu gehörten Reizbarkeit (60 %), Kopfschmerzen (53 %), Konzentrationsschwierigkeiten (50 %), geringere Fröhlichkeit (49 %), Abneigung gegen Schule/Kindergarten (44 %), Unwohlsein (42 %), Beeinträchtigung des Lernens (38 %) und Schläfrigkeit oder Müdigkeit (37 %).
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Association between living with children and outcomes from COVID-19: an OpenSAFELY cohort study of 12 million adults in England (MedRxiv)
Im Auftrag des National Health System (NHS) England wurde eine bevölkerungsbezogene Kohortenstudie durchgeführt. Unter 9.157.814 Erwachsenen bis 65 Jahren führte das Zusammenleben mit Kindern im Alter von 0-11 Jahren zu keinem erhöhten Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion oder einer Krankenhaus- oder Intensivstationsaufnahme wegen COVID-19. Das Risiko eines COVID-19-Todes (HR 0,75, 95%CI 0,62-0,92) war deutlich geringer. Das Zusammenleben mit Kindern im Alter von 12-18 Jahren war mit einem geringfügig erhöhten Risiko einem SARS-CoV-2-Infektion verbunden (HR 1,08, 95%CI 1,03-1,13), jedoch ohne einem höheren Risiko einer COVID-19 Erkrankung.
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School closure and management practices during coronavirus outbreaks including COVID-19: a rapid systematic review
In einer am 6. April in ‚The Lancet Child & Adolscent Health‘ veröffentlichten systematischen Überprüfung durch Russell Viner und Kollegen wurden die Ergebnisse von 16 Studien bewertet, in denen die Auswirkungen von Schulschließungen auf Coronavirus-Ausbrüche in China, Hongkong und Singapur untersucht wurden. Sie fanden einen begrenzten Nutzen bei der Verlangsamung der Ausbreitung des Virus. Die Autoren betonen, dass Schließungen im weiteren Kontext berücksichtigt werden müssen wie des Verlusts wesentlicher Arbeitskräfte aufgrund von Anforderungen an die Kinderbetreuung, Einschränkungen beim Lernen, Geselligkeit und körperlicher Aktivität für Schüler sowie der erheblichen Risiken für die am stärksten gefährdeten Kinder, einschließlich derer in einkommensschwachen Verhältnissen und mit Alleinerziehenden.
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COVID-19 transmission remains low in NSW educational settings, Term 3 data show (Australien)
Bei Kindern und Jugendlichen kommt es im Falle der Ansteckung entweder zu gar keinen Symptomen oder nur zu einem milden Krankheitsverlauf. Die Gefahr der Verbreitung des Virus durch Kinder ist sehr gering. Das National Centre for Immunisation Research and Surveillance (NCIRS) hat mit Hilfe des NSW Ministry of Health and NSW Department of Education eine detaillierte Untersuchung über die Verbreitung des Coronavirus an 15 Schulen in New South Wales durchgeführt.
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